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An der Bergstraße gelegen befinden sich ein aus baulich zusammenhängenden Fachwerkhäusern bestehendes Landhotel, der Schafstall, die Wassermühle, eine hölzerne Fußgängerbrücke und der Schwanenteich.
Der Schafstall als Wandständerhaus wurde im Jahr 1795 als Schafstall errichtet. Der Kunst- und Museumskreis Bad Essen e.V. hat das unter Denkmalschutz stehende Gebäude Mitte der 1980iger Jahre mit Unterstützung des Landes Niedersachsen, des Landkreises Osnabrück und der Gemeinde Bad Essen umfassend renoviert. Ende 2009 wurde ein Trauzimmer eingerichtet, um an dieser historischen Stätte standesamtlich heiraten zu können. Seit der Wiedereröffnung im Jahre 1986 finden im Schafstall regelmäßig Ausstellungen, sowie musikalische und literarische Veranstaltungen statt. Der Schafstall ist heute ein weit über die Grenzen Bad Essens hinaus bekannter und beliebter Veranstaltungsort.
Die Wassermühle wurde bereits im Jahr 1359 als bischöfliches Lehen erwähnt. Die vom Mühlenbach gespeiste Wassermühle wurde um 1780 in ihrem jetzigen Zustand als kleiner Wasserständerbau errichtet. Der untere Teil des Gebäudes besteht aus einer 40 cm dicken Bruchsteinmauer. Das oberschlächtige hölzerne Mühlrad hat einen Durchmesser von ca. 5 Meter und wird mit dem Wasser aus dem oberhalb gelegenen Stauteich, dem sogenannten “Schwanenteich” angetrieben.
In der Wassermühle wurde im Jahr 1984 ein aus abgelagertem Eichenholz angefertigter Mahlgang mit Stock- und Kammrädern eingebaut, so wie es die alte Mühlbautechnik vorsah. Seit 1985 kann der wiederhergestellte Innenraum der Wassermühle besichtigt werden. Von April bis Oktober ist die Mühle jeweils Sonntags in Betrieb. Von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr erklärt der Müller die Funktionsweise der Mühle und anschließend kann jeder Besucher sein eigenes “Mühlendiplom” ablegen.